Offshore Fluid-Struktur-Interaktion hochflexibler Körper

Projektbeschreibung

Die Offshore-Aquakultur ist ein positives und vielversprechendes Thema, und zwar aus mehreren wichtigen Gründen. Erstens bietet sie das Potenzial, die weltweit steigende Nachfrage nach Meeresfrüchten nachhaltig zu befriedigen und den Druck auf die Wildfischbestände zu verringern. Zweitens können durch die Verlagerung der Aquakultur ins Meer die Auswirkungen auf die Umwelt minimiert werden, da dies eine bessere Verteilung der Abfälle und ein besseres Management der Wasserqualität ermöglicht. Außerdem kann die Nutzung größerer und tieferer Gewässer zu besseren Wachstumsraten und gesünderen Fischen führen, was die wirtschaftliche Entwicklung und die Ernährungssicherheit in den Küstengemeinden fördert.

Hochflexible Körper, wie sie in diesem Projekt behandelt werden, sind jedoch weit vom Stand der Technik konventioneller Werkzeuge entfernt. Das Hauptproblem ist die Fluid-Struktur-Interaktion (FSI), die aufgrund der Kopplung zwischen Fluidströmung und Strukturreaktionen sehr komplex ist. Diese Wechselwirkungen erzeugen eine komplizierte Dynamik, die zu Problemen wie Reaktion, Ermüdung, Vibration und Resonanz führen kann und die für die im Projekt behandelten innovativen Konstruktionen völlig unbekannt ist. Die Bewältigung von FSI-Problemen erfordert umfangreiche Forschungsressourcen für die Entwicklung genauer numerischer Modelle, die Durchführung physikalischer Experimente und die Optimierung von Konstruktionen, um einen sicheren und effizienten Offshore-Betrieb zu gewährleisten, was für die Nachhaltigkeit und Sicherheit der Offshore-Industrie im Allgemeinen von entscheidender Bedeutung ist.

Dieses Projekt wird von einem Konsortium aus dem neuseeländischen Unternehmen und Forschungszentrum PFR und der Universität von Exeter im Vereinigten Königreich durchgeführt. Der Austausch und die Fortschritte der Partner werden zur Zukunft der Aquakultur beitragen und das Verständnis des FSI-Problems vertiefen.